Schutz und Bildung ist die Grundlage für ein Leben in Sicherheit und Wohlstand – angefangen bei unseren Kleinsten. An einer Leipziger Schule haben sich Schüler gegen die Werbung der Bundeswehr gestellt und wurden dafür mit einem Verweis getadelt. Statt zu strafen und auszudrücken, dass es nur eine richtige und eine falsche Persönlichkeitsentwicklung gibt, hätte man pädagogisch sinnvoll handeln und diesen Mut und das Engagement begrüßen können.
Jüngst war die Feier anlässlich des Jahrestages von 1989, wo viele Menschen ebenfalls Mut und Engagement gezeigt haben – das wollen wir doch alle fördern. Dazu kommt das generelle Problem der Bundeswehr an Schulen: Minderjährige sollten vor diesem Gesellschaftsbereich geschützt werden – das gilt auch für öffentliche Werbung, die bisher ohne Bedacht draußen hängen darf. Bei der Werbung werden die jungen Menschen nicht auf die Gefahren eines primär zum Menschen-Tötenkönnen geschulten Berufes hingewiesen; das entspricht ebenfalls nicht unserer Fürsorgepflicht für unsere Kinder. Diese wachsenden Seelen müssen mit Verständnis und Liebe gefördert, nicht zurechtgestutzt werden. Inklusion bedeutet miteinander zu arbeiten, nicht „Störenfriede“ in die Ecke zu stellen. Bitte besinnt euch der guten Pädagogik und bringt das wieder in Ordnung.
